Strahlen im Dienst der Gesundheit



Die Kehrseite: gefährliche Diagnosen



Röntgenkine- matographie



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Strahlung in der Medizin

Wer im 19. Jahrhundert ins Innere des menschlichen Körpers schauen wollte, dem blieb nur eine Möglichkeit: Operieren, ein ebenso gefährliches wie aufwändiges Verfahren. Aufwändig vor allem dann, wenn es dazu eingesetzt wurde, um Krankheiten zu diagnostizieren. Das wurde schlagartig einfacher, nachdem 1895 Wilhelm Conrad Röntgen die nach ihm benannten Strahlen entdeckt hatte. Mit ihnen ließen sich erstmals auch ohne Operation Informationen über das menschliche Innenleben gewinnen.

MRT Medizinische Spurensuche im Labor
Hat der Patient Löcher in den Zähnen? Ist ein Knochen gebrochen? Oder wuchert ein Tumor in der Lunge? Bei all diesen Fragen helfen heute Röntgenstrahlen den Ärzten, zu einer treffenden Diagnose zu gelangen. Doch sucht die Medizin gleichzeitig nach Alternativen zum Röntgen, denn das Verfahren hat einen entscheidenden Nachteil: Röntgenstrahlen können nicht nur dabei helfen, die richtige Therapie zu finden und gesund zu werden, sondern sind immer auch gefährlich. Die Strahlenbelastung, der wir uns heute durch medizinische Verfahren wie Röntgen und Computertomographie aussetzen, ist etwa genauso groß wie die Belastung durch natürliche Quellen wie radioaktives Radongas und kosmische Strahlung.

Welche Strahlendosis mit einer einzelnen Röntgen-Untersuchung einhergeht, hängt maßgeblich davon ab, welcher Körperteil geröntgt wird. Auf den folgenden Seiten erfahren Sie, in welchen Verfahren wir uns den größten Strahlenbelastungen aussetzen. Außerdem können Sie sich von einem Experten erklären lassen, was eigentlich der Unterschied zwischen Röntgen, CT und MRT ist. Und wir werfen einen Blick zurück in die Anfangsjahre des Röntgen – als alle Welt sich begeistert auf die Möglichkeiten der neuen Technik stürzte und das Röntgen sogar im Kino Karriere machte.