Die Therapie: Andreas Benedix im blauen Licht
Anwendung
Die Ganzkörperbestrahlung wird vor allem bei Neurodermitis, aber auch bei Schuppenflechten angewendet. Daneben gibt es speziell für chronische Hand- und Fußekzeme auch kleine Geräte, mit denen nur die betroffenen Stellen bestrahlt werden können. Detlef Becker rät aber nur in bestimmten Fällen zur Therapie mit blauem Licht: Behandlung
Die Behandlung erfolgt in der Regel über maximal 48 Minuten pro Sitzung. Entsprechend dem Krankheitsbild werden 3 - 5 Sitzungen pro Woche durchgeführt.
Erfahrungsgemäß sind insgesamt etwa 15-20 und bei schweren Fällen bis zu 35 Bestrahlungen nötig. Die Therapie kann mehrmals im Jahr wiederholt werden und eignet sich auch für Kinder.
Erfolg
Es wurden noch keine klinischen Studien durchgeführt, die den Erfolg der Therapie eindeutig belegen. Die langjährigen Erfahrungen der Ärzte mit der Therapie zeigen allerdings überwiegend gute Erfolge: In Kliniken in Mainz und Düsseldorf heilte bei zwei Drittel aller Neurodermitis-Patienten die Entzündung im Laufe der Behandlung ab. Teilweise hielt der Heilungserfolg über mehrere Jahre hinweg an. Auch bei der Behandlung von einzelnen Ekzemen beobachten die Mediziner bei den meisten Patienten gute und langfristige Heilungserfolge. Doch es gibt auch negative Erfahrungen. So wendet die Hautklinik Heidelberg die Therepie wegen mangelnden Erfolgs nicht mehr an.
Aber auch wenn die Therapie erfolgreich ist – vor allem bei Neurodermitis muss nach wie vor auf die Lebensführung geachtet werden. Die Erfahrung hat auch Andreas Benedix gemacht: Nebenwirkungen
Es sind noch keine Nebenwirkungen bekannt. Dr. Pöschel vom Universitätsklinikum Heidelberg warnt aber: „Die Therapie ist noch jung. Oft werden Nebenwirkungen erst viele Jahre nach der Anwendung erkannt und können daher jetzt noch nicht ausgeschlossen werden.“ Auch hierzu fehlen also noch Studien.
Wirkung
Die biologische Wirkung der Blaulicht-Therpie ist noch nicht wissenschaftlich geklärt. Bekannt ist bisher nur, dass intensives blaues Licht, ähnlich wie UV-Licht oder eine Cortison-Therapie, die Entzündung in der Haut zurückbildet. Im Gegensatz zu ultraviolettem Licht und Cortison schont sichtbares Licht jedoch wichtige Teile des Immunsystems der Haut. Damit könnte auch die bei vielen Patienten beobachtete, sehr viel nachhaltigere Abheilung der Erkrankung erklärt werden. Hautarzt Detlef Becker kann sich verschiedene Wirkmechanismen vorstellen: Zulassung
Das Verfahren ist 2003 nach dem Medizinproduktegesetz für die klinische Anwendung am Patienten zugelassen worden. Zudem ist das Licht ist entsprechend internationaler Normen frei von nennenswertem Anteil an ultravioletter Strahlung.
Achtung
Eine Bestrahlung ist nicht zu empfehlen bei: Lichtüberempfindlichkeit, einer HIV-Infektion, Hepatitis, Krampfleiden oder einer Schwangerschaft. Zeitgleich sollte keine UV-Bestrahlung stattfinden, ebenso wie eine Behandlung mit Cortison. Generell dürfen nur bestimmte Hautpflegemittel verwendet werden, bestimmte Inhaltsstoffe die Wirkung des blauen Lichts abschwächen können.
Kosten
Die Ganzkörpertherapie kostet pro Bestrahlung rund 150 Euro. Für die Handtherapiegeräte orientieren sich die Kosten am individuellen Aufwand.
Die Therapie gehört bisher nicht zu den Kassenleistungen. Die Kosten werden daher erst nach Antragstellung von vielen Berufsgenossenschaften und Unfallversicherungen und einigen privaten Krankenversicherungen übernommen. Auf der Basis von Einzelfallprüfungen zahlen vereinzelt auch gesetzliche Krankenkassen.
Zentren
Das Ganzkörper-Therapiesystem wird derzeit nur in den Standorten der OptoMed Lichtklinik in Düsseldorf und München sowie in der Universitäts-Hautklinik Mainz angeboten. Handtherapiegeräte stehen an mehreren Kliniken und Arztpraxen im Bundesgebiet zur Verfügung. Informationen darüber gibt es auf der Homepage der Firma OptoMed.
Die Ganzkörperbestrahlung wird vor allem bei Neurodermitis, aber auch bei Schuppenflechten angewendet. Daneben gibt es speziell für chronische Hand- und Fußekzeme auch kleine Geräte, mit denen nur die betroffenen Stellen bestrahlt werden können. Detlef Becker rät aber nur in bestimmten Fällen zur Therapie mit blauem Licht: Behandlung
Die Behandlung erfolgt in der Regel über maximal 48 Minuten pro Sitzung. Entsprechend dem Krankheitsbild werden 3 - 5 Sitzungen pro Woche durchgeführt.
Erfahrungsgemäß sind insgesamt etwa 15-20 und bei schweren Fällen bis zu 35 Bestrahlungen nötig. Die Therapie kann mehrmals im Jahr wiederholt werden und eignet sich auch für Kinder.
Erfolg
Es wurden noch keine klinischen Studien durchgeführt, die den Erfolg der Therapie eindeutig belegen. Die langjährigen Erfahrungen der Ärzte mit der Therapie zeigen allerdings überwiegend gute Erfolge: In Kliniken in Mainz und Düsseldorf heilte bei zwei Drittel aller Neurodermitis-Patienten die Entzündung im Laufe der Behandlung ab. Teilweise hielt der Heilungserfolg über mehrere Jahre hinweg an. Auch bei der Behandlung von einzelnen Ekzemen beobachten die Mediziner bei den meisten Patienten gute und langfristige Heilungserfolge. Doch es gibt auch negative Erfahrungen. So wendet die Hautklinik Heidelberg die Therepie wegen mangelnden Erfolgs nicht mehr an.
Aber auch wenn die Therapie erfolgreich ist – vor allem bei Neurodermitis muss nach wie vor auf die Lebensführung geachtet werden. Die Erfahrung hat auch Andreas Benedix gemacht: Nebenwirkungen
Es sind noch keine Nebenwirkungen bekannt. Dr. Pöschel vom Universitätsklinikum Heidelberg warnt aber: „Die Therapie ist noch jung. Oft werden Nebenwirkungen erst viele Jahre nach der Anwendung erkannt und können daher jetzt noch nicht ausgeschlossen werden.“ Auch hierzu fehlen also noch Studien.
Wirkung
Die biologische Wirkung der Blaulicht-Therpie ist noch nicht wissenschaftlich geklärt. Bekannt ist bisher nur, dass intensives blaues Licht, ähnlich wie UV-Licht oder eine Cortison-Therapie, die Entzündung in der Haut zurückbildet. Im Gegensatz zu ultraviolettem Licht und Cortison schont sichtbares Licht jedoch wichtige Teile des Immunsystems der Haut. Damit könnte auch die bei vielen Patienten beobachtete, sehr viel nachhaltigere Abheilung der Erkrankung erklärt werden. Hautarzt Detlef Becker kann sich verschiedene Wirkmechanismen vorstellen: Zulassung
Das Verfahren ist 2003 nach dem Medizinproduktegesetz für die klinische Anwendung am Patienten zugelassen worden. Zudem ist das Licht ist entsprechend internationaler Normen frei von nennenswertem Anteil an ultravioletter Strahlung.
Achtung
Eine Bestrahlung ist nicht zu empfehlen bei: Lichtüberempfindlichkeit, einer HIV-Infektion, Hepatitis, Krampfleiden oder einer Schwangerschaft. Zeitgleich sollte keine UV-Bestrahlung stattfinden, ebenso wie eine Behandlung mit Cortison. Generell dürfen nur bestimmte Hautpflegemittel verwendet werden, bestimmte Inhaltsstoffe die Wirkung des blauen Lichts abschwächen können.
Kosten
Die Ganzkörpertherapie kostet pro Bestrahlung rund 150 Euro. Für die Handtherapiegeräte orientieren sich die Kosten am individuellen Aufwand.
Die Therapie gehört bisher nicht zu den Kassenleistungen. Die Kosten werden daher erst nach Antragstellung von vielen Berufsgenossenschaften und Unfallversicherungen und einigen privaten Krankenversicherungen übernommen. Auf der Basis von Einzelfallprüfungen zahlen vereinzelt auch gesetzliche Krankenkassen.
Zentren
Das Ganzkörper-Therapiesystem wird derzeit nur in den Standorten der OptoMed Lichtklinik in Düsseldorf und München sowie in der Universitäts-Hautklinik Mainz angeboten. Handtherapiegeräte stehen an mehreren Kliniken und Arztpraxen im Bundesgebiet zur Verfügung. Informationen darüber gibt es auf der Homepage der Firma OptoMed.